Heilende Löwenkraft

Letztes Artikel-Update: 22-03-2022

Der Löwenzahn

Der Löwenzahn ist neben der Brennessel wohl das berühmteste Wildkraut. Er wird in manchen Gärten oft als lästiges Unkraut angesehen, dabei ist er doch so eine wertvolle Pflanze!

Man kann ihn von der Wurzel bis zur Blüte verwenden und es gibt eine Fülle toller Rezepte um ihn für Leckereien, Pflege oder die Gesundheit zu nutzen.

Vielseitig

Aus den gelben Blüten lässt sich sehr schmackhafter Sirup herstellen, die Wurzeln kannst du als Kaffee-Ersatz verwenden und die Blätter helfen sogar beim Abnehmen!

Aber auch äußerlich angewendet können Löwenzahnblüten wunderbare Dienste leisten und in vielen Hautpflegeprodukten verarbeitet werden. Einige meiner Lieblingsrezepte verrate ich dir in diesem Beitrag.

Setzte dich ein paar Minuten in eine Wiese, die sich gerade so schön in einem grün gelb getupften Kleid zeigt und beobachte das emsige Treiben der Insekten, laß die leuchtenden Farben auf dich wirken – spürst du es?

Lotion Bars

Ist deine Haut trocken und rissig? Der Löwenzahn wirkt Wunder!

Eine praktische Alternative zu Salben sind sogenannte Lotion Bars, feste Feuchtigkeitsspender. Sie schmelzen bei Hautkontakt an und du kannst dir zum Beispiel die Hände damit einreiben. Die Haut ist gepflegt, das trockene Gefühl im Nu verschwunden.

Außerdem hilft der Löwenzahn der Haut sich selbst zu regenerieren und mindert Gelenk- und Muskelschmerzen.

Rezept

Für dieses Rezept verwende ich am liebsten die schönen, gelben Löwenzahn-Blüten. Die Lotion Bars beflügeln nicht nur das Gemüt, sondern sind prima für die Haut und auch zur Massage sind sie super einzusetzen.

  • 30 g Löwenzahnöl (selbstgemacht)
  • 25-33 g Bienenwachs (je nach gewünschter Konsistenz)
  • 30g Sheabutter
  • optional ein paar Tropfen ätherisches Öl

Du kannst anstatt Sheabutter auch Kakaobutter verwenden, und als Bienenwachsersatz Carnaubawachs. Ich bevorzuge Bio-Bienenwachs von meinem Nachbarn (best ever)! Beachte aber, daß diese Zutaten auch verschiedene Schmelzpunkte haben.

  • Alle Zutaten in ein hohes hitzebeständiges Glas geben und in einem Wasserbad behutsam erwärmen! Es sollte in keinem Fall kochen – ansonsten wären alle wertvollen Inhaltsstoffe dahin!
  • Die geschmolzen Zutaten mit einem Holz- oder Glasstäbchen gründlich verrühren.
  • Jetzt kannst du wenn du möchtest ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzugeben.
  • In bereitgestellte Förmchen abfüllen. Am einfachsten sind Eiswürfelförmchen, du kannst aber auch Pralinenförmchen oder Muffinförmchen verwenden.
  • Hübsch sieht es aus, wenn man ein paar getrocknete einzelne Blütenblätter einstreut (am besten vor dem Abfüllen)
  • Die Bars verfestigen sich in wenigen Minuten, trotzdem sollten sie noch einen Tag lang im Kühlschrank aushärten.

Falls du mit der Konsistenz nach dem ersten Gießen noch nicht zufrieden bist, schmelze die Bars einfach noch einmal in einem Glas im Wasserbad ein und verfeinere sie durch Zugabe weiterer Zutaten.

Zum Verschenken verpacke ich die Bars in kleine Metall-Dosen oder in selbstgebastelte Tüten aus Backpapier.

Hast du Lotion Bars schon einmal probiert? Kommentiere deine Erfahrungen und Tipps! Ich freue mich darauf!

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